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..die Zeit rast…

Nun habe ich es doch tatsächlich wieder nicht geschafft, in regelmäßigen Abständen zu schreiben. Dabei ist doch noch soviel passiert..

-Da ist Hannes (Glymur) doch glatt Trauzeuge geworden…            neben Henry hat auch sein Bruder Hammo ein „Vorzüglich“ auf einer Schau erhalten und ist als Zwerg mit 33cm eingemessen worden..                                                                                                                                    -Ambrosius hat es doch tatsächlich gebracht und ist fast 16jährig noch mit nem Pokal für den besten Seniorendackel nach Hause gekommen (nein, wir waren NICHT die einzigen im Ring),                          – ich habe alle fünf Lohauser-Feld-Dackel für ein Foto-Shooting platziert und es hat super geklappt,..                                                                       -Henry und ich waren in Leipzig auf der Weltausstellung, allein das wäre einen eigenen Artikel wert….

Leider muß ich auch noch ein trauriges Ereignis verkünden – Ambrosius/Antonias (und Cheyennes) langjähriger Weggefährte Amor (Anton vom Rabenbruch) ist Ende November eingeschläfert worden. Nach einigen Schlaganfällen kam er nicht mehr auf die Beine – am 22. September 2017 ist er 16 Jahre alt geworden und hatte ein erfülltes Leben.

Nun geht es im Schweins- bzw Dackelgalopp ins Jahr 2018… Henry stehen einige Prüfungen bevor, schließlich soll er dieses Jahr als Deckrüde gemeldet werden. Bis auf Prüfungen haben wir alles, Vorzüglich, Einmessung als Zwergteckel, Zahn- und Rutenstatus, Augenuntersuchung, vom Doc auf Herz und Nieren geprüft sozusagen, den Gen-Test zur Farbvererbung werde ich wohl noch machen und wie gesagt, ich starte jetzt die jagdliche Ausbildung, die BHP läuft eh immer nebenher bei mir.

Dann bin ich gespannt, wie sich Ambrosius macht – die 16 Jahre und fünf Monate hat er diesen Monat ja geknackt, wir peilen die 16 1/2 an…. in dem Alter zählen wir die Monate. Noch ist er gut beisammen, … wenn jemand fragt, wie definierst Du Glück… nun, ich habe das große Glück, einem einzigartigen Dackelrüden zuzusehen und ihn dabei zu begleiten, wie er langsam aber sicher immer älter und „gebrechlicher“ wird, der OHNE jegliche Krankheit einfach nur vor sich hin altert… das ist SO schön und ich genieße jeden Augenblick mit meinem ersten selbstgezogenen Dackel und bin sowas von dankbar dafür…. und schon kullern die Tränen, verdammt…. mein alter Sack, Jung, mach noch n paar Monate, ich will Dich noch nicht gehen lassen…

Rückblick März/April

Nun haben wir über das halbe Jahr schon rum, da wird es doch langsam mal Zeit, wieder etwas niederzuschreiben.

Der März war oder eher IST ein sehr geburtstagsträchtiger Monat… angefangen von meiner ersten Dackelhündin Olivia, die am 26.03.1992 Geburtstag hatte über die Lohauser-Feld-Stammhündin Arlene ( 19.03.1998) feierten wir dann noch den 8. Geburtstag von dem kleinen Braunen… willkommen im Seniorenklub, Diego !! und seine Halbschwester Flugsvinn (Finchen) wurde am 19.03. auch schon 5 Jahre alt… und die unangefochtene Chefin vom Ganzen und Namensgeberin der Dackelseite vom Lohauser Feld : Cheyenne, sie wurde am 30.03. schon 11 Jahre alt… allen geht es gut, sie sind putzmunter und auch wenn sich schon das eine oder andere graue Haar durchschleicht (ok, Cheyennes Bärtchen ist weiß, lach), so merkt man den Zwergen ihr Alter wirklich nicht an. Diego z.B. kennt den Tierarzt nur vom Impfen her und auch Cheyenne und Tochter Finchen sind topfit.

 

Dann muß ich aber leider auch von einigen Verlusten berichten. Besonders schmerzhaft war die Nachricht, daß die kleine Gwenny Anfang März als verschollen gemeldet wurde. Trotz einwöchiger intensiver Suche seitens ihres Frauchens konnte sie nicht ausfindig gemacht werden und schweren Herzens haben wir uns dann eingestanden, daß sie wohl Opfer ihres extremen Jagdtriebes wurde. Genauer berichte ich jetzt nicht, ich weiß aber, daß ihr Frauchen NICHTS unversucht gelassen hat und ebenso weiß ich, daß  Gwenny ihr Ein und Alles war  – jegliche Schuldzuweisungen oder „Wie-kann-sowas-passieren“ Gedanken verbitte ich mir an dieser Stelle.

Von noch zwei Todesfällen muß ich leider berichten, wobei mir dieses nicht ganz so schwer fällt, denn es handelt sich um Alina („Diana“) und Attila („Santo“) – richtig, aus dem A-Wurf – beide weit über 15 Jahre alt, sie hatten ein tolles Leben, viel Spaß und ich hatte zu beiden Besitzern oft Kontakt, da sie in Düsseldorf, „im Stadtteil nebenan“ wohnen. Santo durfte ich sogar auf Zuchtschauen vorstellen  und auf BHP-Prüfung vorbereiten und dann auch führen. Diana war oft mit ihrem Frauchen im Wald und wir haben uns regelmäßig  mit einigen anderen Dackelmenschen dort getroffen, ein wenig trainiert und uns ausgetauscht.

  Alina, Antonia, Ambrosius

Tja – und wenn ich nun mit meinem alten Ambrosius rausgehe, dann habe ich doch öfter Tränen in den Augen, denn er ist der letzte verbliebene „Welpe“ aus meinem allerersten Wurf. . .  knappe 16 Jahre alt…

So – nun aber genug Trübsal geblasen  – das Leben geht weiter und ich möchte doch mit einem Lächeln im Gesicht meinen Schreibtisch verlassen…

Dank Henry und seiner Oma ist das auch möglich. Am 30. April war Zuchtschau der Gruppe Unna und da ich für den kleinen Mausemann, welcher sich langsam zu einem ansehlichen Jungrüden mausert, Ruten- und Zahnstatus brauche und zudem auch wissen wollte, wie wir denn jetzt so entwicklungstechnisch dastehen, wurde flugs das Ausstellungstäschchen gepackt, Ambrosius und Cheyenne noch für die Seniorenklasse mit ins Auto gepackt und los gings ins Westfälische. Wirklich Lust hatte der kleine Mann nicht, Kreislaufen fand er irgendwie öde …. aber er zeigte sich doch ganz gut – besser als noch in der Jüngstenklasse und ging mit einem Vorzüglich/Jugend aus dem Ring. Zähne und Rute sind auch ok, ja was will ich mehr… als es dann um den schönsten der V-Hunde ging, bockte er und ich hab mir gedacht, Chancen haben wir eh keine und was soll ich ihm das Ganze verleiden … Hund unter den Arm genommen und schwupp, raus aus dem Ring…

Ambrosius hat seinen Einsatz schlichtweg verschlafen. Es zog sich unheimlich lange hin und bis spätmittags war er echt noch fit und gut drauf – nachmittags fiel der alte Herr dann in einen Tiefschlaf und da dacht ich mir – was solls, hab ihn kurzerhand zurückgezogen und weiter träumen lassen. Dann war es also die kleine Cheyenne, die für das Lohauser Feld die Bühne betrat. Seit vier Jahren keinen Schauring mehr betreten (ich brauchte sie seinerzeit als Zuchtgruppen-Mitläufer, davor war sie ebenfalls vier -oder fünf?- Jahre nicht mehr im Ring) lief sie durch den Ausstellungsring wie ein sprichwörtlich alter Hase, als hätte sie NIE was anderes gemacht und hat sich mal eben den Pokal in der Veteranenklasse unter die Pfoten gerissen… unglaublich…

Zwei April-Geburtstage haben wir noch zu verzeichnen: die B-s sind inzwischen schon 12 Jahre alt und der Henry und seine Brüder sind am 26. ein Jahr alt geworden!

Zum 1. April habe ich mich mal in Unkosten gestürzt und es gab ein neues Dackeltransportmittel

Insel-Urlaub

Nun haben wir schon Juni und es ist einiges passiert – aber fange ich mal der Reihe nach an zu berichten. Heute nun der Beitrag von Henry, Ibiza und dem eigentlich nicht mit eingeplanten Urlaubsdackel…

Ende Januar, Anfang Februar hatte ich ein paar Tage frei und ein kleiner Kurzurlaub war in Planung. Letztes Jahr waren es vier Tage Venedig, dieses Jahr sollte es Ibiza sein…. Letztes Jahr war die Dackelverteilung relativ einfach, dieses Jahr gestaltete es sich schon etwas schwieriger, denn: wem soll ich bloß diesen kleinen hyperaktiven, vorpubertierenden, zuckersüßen Dackelmann namens Henry aufs Auge drücken??? Ich hatte keine Idee und Pension kommt nicht in Frage. Die beiden Senioren waren bei der Nachbarin, die unsere Hunde seit kleinauf kennt und umgekehrt, Finchen hatte Urlaub an der Nordsee mit Hammo und Familie und sogar der kleine schräge Diego hat eine tolle Pflegefamilie in den Elfi-Besitzern – aber Henry?? Es wurde also etwas an der Urlaubsplanung gebastelt – soll er doch mitfliegen, egal! Die Vorbereitungen (Flug mit Hund, Box oder nicht Box, Kabine, doppelt buchen, keiner von Air Iberia hatte eigentlich den Durchblick, ich war mit den Nerven am Ende) wurden etwas geändert – oha ! Hab ich ne Box, die ggf ins Handgepäck paßt, hab ich dies, hab ich das, das Internet wurde auf links gedreht, Info über Krankheiten, mit Leishmaniose ist nicht zu spaßen und und und – aber immerhin war die Unterkunft rundum dackeltauglich, jippieh!

Der erste Eindruck bei der Landung „nein, wie niedlich“ – man lief über die Landebahn in das Flughafengebäude, lustig, wenn ich da so an den Airport DUS denke… der zweite Gedanke beim Heraustreten aus dem Flughafengebäude „oha – Beton und Palmen, na schaun mer mal… aber immerhin scheint die Sonne“

Nun habe ich genug erzählt, nachfolgend eine Menge Fotos, es waren ein paar schöne Tage…