2017

… und wenn ich mich so umhöre, bin ich nicht die Einzige, die sagt „endlich“ oder „kann ja nur besser werden“.

Ja, das war es nun, das 15-Jahre-vom-Lohauser-Feld- Jahr… ein Auf und Ab, bei Zwei- und Vierbeinern.

Schön war auf alle Fälle, daß das kleine Finchen ihren ersten Wurf hatte. Wehmutstropfen, daß es alles kleine Leichtgewichte waren, die eigentlich kaum Überlebenschancen hatten – trotzdem haben es vier Welpen geschafft, trotz extrem niedrigen Geburtsgewichten, zu knackigen Zwergrauhhaarjungs heranzuwachsen. Zwei von ihnen waren auch schon auf einer Ausstellung und haben einen tollen Richterbericht erhalten.

Zur Jahresmitte fing Antonia an, uns ernsthaft Sorgen zu machen. Sie zog sich eine schlimme Augenverletzung zu, die fast zum Verlust des Auges führte (wobei der Doc eigentlich von einer OP abriet da die Heilungschancen gering seien – die andere Alternative laß ich jetzt mal unbenannt). Mit Medakamenten bekam ich es in den Griff, aber dies eine Auge entzündete sich ständig und es wurde nicht wirklich „richtig“ besser. Solange Antonia aber schmerzfrei war, sollten Salben und Tropfen weiter angewandt werden. Körperlich baute sie aber auch immer mehr ab… ja – der aufmerksame Leser hat es bemerkt – ich schreibe in der Vergangenheitsform…

Allen anderen im Rudel geht es aber gesundheitlich sehr gut, Cheyenne, inzwischen mächtig ergraut, klapperdürre, ist aktiv und agil wie mit zwei (sie wird jetzt bald 11) – Diego, der kleine Brownie – bildschön wie eh und jeh, hat außer zum Impfen noch nie einen Tierarzt gesehen – das kleine Finchen (Flugsvinn) hat sich von der Mutterschaft super erholt und zu guter Letzt: Ambrosius, der alte Recke – je oller je doller – im Gegensatz zu Antonia höchst aktiv, läßt er es sich nicht nehmen, an einem guten Tag, noch seine Kilometer am Fahrrad mitzulaufen. Unfaßbar aber er nörgelt und zappelt dermaßen im Fahrradkorb oder Bollerwagen rum, daß ich entnervt aufgebe und ihn tatsächlich nebenher laufen lasse. Wenn er denn will… seufz…

Dann – wirklich plötzlich und unerwartet ein anderer Schock, ein  Dackelrüde, der nicht mehr hier im Rudel lebt, sprich einer der abgegebenen „Lohauser“, verunfallte Mitte Dezember tödlich. Da er noch jung war, war das ein ziemlicher Schock.

Kurz vor Weihnachten habe ich dann den schweren Entschluß gefaßt, Antonia einschläfern zu lassen. Das Auge war schon wieder entzündet, sie hatte wahnsinnige Schmerzen, sie war kaum noch mobil, ihr Futter hat sie zwar noch gefressen, aber man mußte ihr schon genau zeigen, daß ihr gefüllter Napf direkt vor ihr stand. Naja – es schmerzt noch immer sehr, daher habe ich auch noch keinen Artikel verfaßt. Steht aber als nächstes an. 15 Jahre und vier Monate -das ist ne lange gemeinsame Zeit gewesen und sie hinterläßt eine ziemliche Lücke.

Wir wünschen allen Freunden, Bekannten, Hundemenschen und Dackelverstehern ein vor allem gesundes schönes Neues Jahr !

2 Gedanken zu „2017“

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