Dackelfamilie

Wir vom Lohauser Feld…

Uns gibt es jetzt seit 2001 als eingetragene Zuchtstätte im Deutschen Teckelklub 1888 e.V.

Angefangen hat unsere Zucht mit der Standard-Rauhhaarhündin Arlene von Röllinghausen, die wir 1998 bei der Familie Appelhoff in Recklinghausen als Welpe gekauft haben. Sie war Nachfolgerin von Olivia von St. Hubertus, meines ersten eigenen Dackels aus Herzberg am Harz.

Wir ließen Arlene im Juni 2001 von Dietrich vom Geestmoor decken und im August kamen sieben kräftige Welpen zur Welt. Aus diesem Wurf behielten wir Antonia und Ambrosius für die Zucht… und Alfons „nur so“, denn es stellte sich schnell heraus, daß er die Zuchtkriterien des DTK nur knapp erfüllte: zu groß, zu schwer und zu viel Fell – aber ein klasse Dackel!

Leider war der A-Wurf auch gleichzeitig Arlenes letzter Wurf, wir haben sie untersuchen lassen, nachdem sie zweimal nicht aufgenommen hatte: die Hormone waren wohl schuld. Sie war inzwischen bereits sechs Jahre alt und wir wollten es dann nicht auf Biegen und Brechen weiter versuchen.

Arlene ist eine wunderbar ausgeglichene Hündin und trotz ihres Alters steht sie noch unangefochten an der Spitze des Rudels. Die ersten Alterserscheinungen sind auf dem Vormarsch: die Augen werden langsam trüb, die Ohren versagen des Öfteren (obwohl wir doch ab und zu zweifeln, ob es nicht doch am Willen liegt…) und der Gang läßt langsam den Schwung vermissen… aber mit über 14 Jahren sei es gestattet und wir hoffen, daß sie noch einige Jahre bei uns ist. Die Fotos unten zeigen sie mit drei, fünf und 12,5 Jahren.

Arlene ist mit über 16 Jahren im April 2014 von uns gegangen…

Mit Antonia vom Lohauser Feld (Bild unten links) hatten wir eine Zwerghündin – sie wurde auf einer Zuchtschau mit 34cm eingemessen und entsprechend umgetragen. Antonia brachte den B- und den C-Wurf zur Welt. Alles kleine Wonneproppen; sie war eine vorbildliche Mutter und Arlene wurde mehrfach Oma. Ambrosius (Bild Mitte) sollte seinen Einsatz als Deckrüde haben. Leider entsprach er zu der Zeit nicht den Vorstellungen der Teckeldamen, er ist mit seinen knapp 7kg ein Leichtgewicht und sehr knapp im Fell und trotz seiner guten Ausstellungsergebnissen und seiner hervorragenden Jagdeigenschaft, war er damals nicht gefragt. Da der Streß für ihn (und uns) während der Läufigkeitsphasen der Hündinnen enorm hoch war, haben wir uns entschlossen, ihn kastrieren zu lassen. Auf dem rechten Bild, unschwer zu erkennen: Alfons

 

Aus dem C-Wurf haben wir Cheyenne vom Lohauser Feld behalten. Auch sie ist als Zwerg eingemessen worden, sie ist zierlich und sehr schlank und entspricht äußerlich nicht unbedingt dem „typischen“ Rauhhaarteckel, da sie sehr knapp im Fell ist. Wir haben zu Anfang bei jedem sprießenden Barthaar wahre Freudensprünge vollführt! Cheyenne ist nun inzwischen auch aus der Zucht, sie war als Mutterhündin kaum zu toppen; perfekt, einfach nur perfekt… aber nach vier tollen Würfen hat sie wirklich genug geleistet und darf sich nun ganz dem „Frührentner-Dasein“ hingeben… laufen, jagen, Spaß haben und uns um den kleinen Finger wickeln….

Dann ist da noch der kleine Diego vom Lohauser Feld. Ein wunderschöner brauner Zwergteckelrüde, der sich in den Kopf gesetzt hat, unter keinen Umständen ausziehen zu wollen und dieses auch erfolgreich durchgesetzt hat. Also „bereichert“ der kleine Diego jetzt auf seine liebenswert-chaotische Art die Großfamilie.

Und da es ja normal ist, alle drei Jahre mal einen Hund aus dem eigenen Wurf zu behalten (Cheyenne 2006, Diego 2009) war es mal wieder an der Zeit – der 2012er Wurf brachte ein Hündin, die definitiv behalten werden mußte: Flugsvinn – der Gedanke an Verkauf wurde schnell verdrängt und bisher habe ich es auch noch nicht bereut. An dieses Rotzfreche mußte ich mich allerdings erstmal gewöhnen. Hat dieser Hund Hummeln im Hintern, man, man… aber ein kleines Goldstück ist es trotzdem und hoffentlich entwickelt sie sich weiterhin so positiv…

Die kleine Flugsvinn ist zu einer wirklich hübschen Dackeldame herangewachsen, sie hat den etwas breiteren Kopf ihres Papas, alles andere ist eindeutig Cheyenne… Sie hat eine bombastische Nase, hat die 40 Std-Fährte geradezu im Fluge gemeistert, ist sehr gelehrig, ein unheimlich angenehmer Begleiter.

Inzwischen hat sie sich auch schon als Mutterhündin bewährt. Sie hat den H-Wurf vom Lohauser Feld am 26.04.2016 zur Welt gebracht.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert