Ja, das mach mal einer nach – nach fast zwei Jahren doch mal wieder einen Eintrag in eigener Sache…
Viel ist ja eigentlich nicht passiert, aber was passierte, war dann doch ziemlich heftig.
Zum einen die Trennung von meinem langjährigen Freund, samt Umzug. Aber alles einvernehmlich, er hat noch das Finchen, damit klein Schotte nicht so alleine ist, wir sehen uns regelmäßig, alles gut soweit…
Zum anderen – und das ist ja für einen Hundemenschen viel viel schrecklicher: mein ein und alles, der größte Dackelheld aller Zeiten ist im Alter von 18 Jahren, zwei Monaten und drei Tagen von muns gegangen. Und hier der Grund, warum mich hier bisher nicht ausgelassen habe… ich fange schon wieder an zu heulen, obwohl es nun schon über ein Jahr her ist. Aber, jeder der mich kennt, weiß, wie sehr ich an dem alten Sack gehangen habe. Bei jedem Hund, der von einem geht, geht ein Stückchen Herz mit – bei einigen Hunden ein Stück Seele. Ambrosius war so einer.
Und um dem ganzen noch einen drauf zu geben, Cheyenne ist vor einem Monat in meinen Armen eingeschlafen und hat ihre letzte Reise angetreten.
Und da wir ja 2020 haben, war das noch nicht alles: die kleine Nele (Britta) aus Moers und Bille (-Butz) im fernen Amerika sind ebenfalls nicht mehr unter uns.
Die kleine Cheyenne hatte ja seit Jahren Bauchspeicheldrüsenprobleme und der Tierarzt hatte eine vorsichtige Prognose von “ 12 Jahren unter Vorbehalt“ gestellt. In den letzten Monaten baute sie mehr und mehr ab. Am Sonntag Abend ging es ihr plötzlich schlecht, Montag früh gleich zum Tierarzt, Rundumcheck, Tropf, Beobachtung, Dienstag früh wieder hin, sie sollte nochmal an den Tropf, abwarten bis Blutwerte da sind und dann weiter besprechen. An dem Dienstag ging es ihr nicht wirklich besser und so hatte ich auf dem Weg zum Tierarzt schon überlegt, sie erlösen zu lassen. Soweit kam es aber nicht, sie kam uns zuvor und schlief ruhig in meinem Arm ein. Sie wurde nur 14 einhalb Jahre alt und ist meine heimliche Heldin.
Später weiter….