hier seht ihr mal, wie muckelig warm eingepackt wir Zwerge werden, wenn es bei -8 Grad im Fahrradkörbchen zum Stall geht:
ja, Frauchen, kasper Du bei den Temperaturen mal mit dem Pferd rum, ICH bleibe hier liegen – sagt sich Mama Antonia…zu recht…
zuhause hat klein Diego die Transporttasche gleich untersucht und in Beschlag genommen – ihr seht richtig – rechts am Rand lugt ein Stück Wärmflasche vor… aber bei DEN Temperaturen muß auch ein harter Bauhund was zum einkuscheln kriegen… besonders im vorgerückten Alter! Antonia hats ja auch „dankend“ angenommen!
Oma Arlene hat ihr eigenes Mäntelchen… hellblau steht ihr doch gut, oder? ..und wie 14 sieht sie auch noch nicht aus…
letztens war es soweit… Frauchen schnappt sich die Reisekiste, polstert sie dick aus, stopft mich noch in ein Wollmäntelchen (oh man, gut, daß mich da keiner gesehen hat…) und wurde ganz hektisch, kramt Papiere zusammen, guckt den Impfpaß nach usw usf…
wo die Reise wohl hingeht…???
Nun war ich aber doch froh, daß Frauchen die ganzen Decken dabei hatte, wir hatten Aufenhalt und es war schw….kalt!!!
irgendwann kam dann endlich der Anschlußzug und weiter ging die Fahrt
Hallo – wer hätte das gedacht, aber es ist tatsächlich passiert… mein großer Onkel hat noch eine späte Schaukarriere ! Er entspricht nicht so dem gängigen DTK-Standard mit seinem stark ausgeprägten Haarkleid (nette Umschreibung für explodiertes Sofa), aber wenn man sich mal die Mühe macht und Zeit und Arbeit investiert, kann man einen schnittigen Rauhhaarteckel aus ihm rausholen, der im Alter von 10 Jahren im Schauring Vollgas gibt und die Richterberichte dann mit „schwungvoller Bewegungsablauf“, „einwandfreier Bewegungsablauf“, „der Rüde hinterläßt einen vitalen Eindruck“, „zeigt sich in vorzüglicher Verfassung“ gespickt sind. Ja, ich spreche hier von dem Onkel, der manches Mal sogar zu faul ist, beim Pinkeln das Bein zu heben! – er entpuppt sich im Alter als „Rampensau“ und das wirklich grenzwertige Haarkleid wird durch sein Auftreten, seine perfekte Figur und Verhalten wieder wettgemacht. Und gestern war es in Kassel dann soweit: die dritte Anwartschaft, der Antrag auf Anerkennung des Dt-Vet-Ch-VDH 2011 wird eingereicht !!! Frauchen kam sich zwar etwas komisch vor, dann ums BOB mit den anderen geschniegelten, gestriegelten, knappen Rh-Dackeln zu laufen… Alfons fiel definitiv ins Auge… aber es hat allen Beteiligten Spaß gemacht und das ist die Hauptsache. Gratulation an Alfons vom Lohauser Feld !!!!!
….und sollten nicht vergessen, den Besitzern der Dackel zu danken, die Frauchen zu Prüfungs- oder Schauzwecken „mal eben“ entführen darf!!!!
So, nachdem ich Diego ja so über den „grünen Klee“ gelobt habe, möcht ich doch anbringen: wo hat er´s wohl her???
Am 24.09.2011 hat Cheyenne auch nochmal ganz offiziell arbeiten dürfen und ist jetzt „staatlich geprüft und anerkannter“ Schweißhund. Nein, ernsthaft. Die Brauchbarkeitsprüfung des JGV stand an und ich habe sie gemeldet. Cheyenne war die Kleinste und hatte mächtig zu kämpfen, denn da, wo der große Jagdhund durchprescht, hatte sie enorme Schwierigkeiten gehabt. Aber Dank ihrer Sturheit (Finderwille!!!) und der „bombigen Nase“, wie die Richter anerkennend meinten, hat sie zum Stück gefunden. Die Unterordnung hat sie mit links geschafft, die Schußfestigkeit hat sie auch nicht aus der Bahn geworfen. Aber – holla, holla! Bei 12 Teilnehmern wird geballert, daß einem die Ohren abfallen. Da ist die Sfk beim DTK geradezu ein Kindergeburtstag! Nur komisch, daß die beim JGHV gemachte Brauchbarkeit nicht anerkannt wird vom DTK – aber darüber sollen sich andere mal ihren Kopf zerbrechen…
Ich bin mächtig stolz auf sie, daß sie als kleines Zwergdackelchen da mitgemischt hat und nicht „untergegangen“ ist…
…Dackel – ein halber Hund hoch, anderthalb Hund lang… Robert Lembke